Wir stehen noch ganz am Anfang dieses Jahres, aber schon hat sich der Kalender mit Einträgen gefüllt. Termine über Termine kommen herein und müssen beurteilt werden. Wo ist noch Luft im Kalender?
Abwägungen werden getroffen. Welche Termine sind wichtig, welche können verschoben werden, wo sagen wir ab, was nehmen wir uns fest vor? Gespräche sind nötig, um das alles zu klären und Orientierung zu schaffen.
Gute Vorsätze, neue Ziele – alles steht schon nach so kurzer Zeit auf dem Prüfstand oder ist schon verworfen. Was sind die großen Ziele in diesem Jahr, an denen wir festhalten, was sind unsere Wünsche und Ideen, die wir nicht einfach so beiseitelegen können?
Diese persönlichen Setzungen können uns aber nicht antreiben. Sie können nicht der Antrieb sein. Wir wünschen uns diese Dinge zu schaffen, aber dafür brauchen wir Kraft, Mut, Zeit und Beharrungsvermögen, um unsere Ziele dann auch zu erreichen.
Als Christ weiß ich mich aber noch mit einer zusätzlichen Gabe versehen, mit dem Geist Gottes. Mit ihm an meiner Seite habe ich etwas, das mich zusätzlich trägt. Ein Gebet, ein Lied, ein kurzer Bibelvers reichen manchmal schon aus, um durchzuatmen, sich zu konzentrieren und sich dann wieder den Herausforderungen zu stellen.
Zu wissen, ich bin nicht allein sondern Teil einer großen Gemeinschaft von Christen auf dieser Welt, ist eine Ermutigung. Wir alle versuchen täglich von Gottes Geist getragen zu handeln. So können wir unsere Ziele und seinen Plan mit uns verwirklichen.
Philipp Schuppan, Pfarrer in Evangelischen Kirchengemeinde Eberswalde